Ausgabe August 2024

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

TITELTHEMA
Psychische Gesundheit erhalten
Die psychische Gesundheit der Mitarbeitenden ist ein zunehmend wichtiger Aspekt in der modernen Arbeitswelt. In den letzten Jahren haben sich die Anforderungen an die Beschäftigten verändert, was zu neuen Herausforderungen und Belastungen
geführt hat. Die Digitalisierung, flexible Arbeitsmodelle und die ständige Erreichbarkeit sind nur einige Faktoren, die das Arbeitsleben beeinflussen. Diese Entwicklungen machen es notwendig, dass Unternehmen sich intensiv mit der Förderung und
dem Erhalt der psychischen Gesundheit ihrer Mitarbeitenden auseinandersetzen. Dies gilt insbesondere für Einrichtungen in der Pflege – nicht nur die Gesundheit der Kunden und Pflegebedürftigen sollte beachtet werden.

Patientenorientierte Beratung gestalten
Die patientenorientierte Beratung ist ein zentraler Bestandteil der Pflege und medizinischen Versorgung. Dieser Artikel, der erste einer zweiteiligen Serie, bietet eine Einführung in die theoretischen Grundlagen und Gesprächstechniken, die für eine erfolgreiche Beratung unerlässlich sind. Im nächsten Teil wird der Fokus auf die praktische Anwendung vereinzelter Techniken am Beispiel von Beratungssituationen gelegt, um anhand konkreter Werkzeuge Möglichkeiten aufzuzeigen, mit denen
die Qualität der Beratungen weiter verbessert werden kann.

RECHTLICHES/GESETZGEBUNG AKTUELL
Änderungen in der Hilfsmittelversorgung: Das sollten ambulante Pflegedienste wissen
Ambulante Pflegedienste beraten ihre Pflegekunden sehr umfassend über die Angebote der Pflegeversicherung. Manche Pflegebedürftige wählen die Kombinationsleistung, andere lassen die Beratungsbesuche nach § 37 Abs. 3 SGB XI von Pflegefachkräften des ambulanten Pflegedienstes durchführen. Hierbei sind die zu beratenden Personen in der Häuslichkeit auch über Änderungen in der Pflegeversicherung zu informieren. Dazu gehört auch die Neuerung über die Versorgung mit Pflegehilfsmitteln, die zur Erleichterung der Pflege oder zur Linderung der Beschwerden des Pflegebedürftigen beitragen.

PFLEGEPRAXIS
Mundgesundheit: Zähne lange gesund erhalten
Mundgesundheit ist ein wichtiges Thema, das bei der Versorgung von Pflegebedürftigen manchmal wenig Beachtung findet. Die Gründe dafür sind vielfältig. Demenziell erkrankte Menschen lassen sich nicht gerne die Zähne putzen, Prothesen werden nicht gerne herausgenommen und pflegende Angehörige kennen oft die Folgen einer schlechten Mundhygiene nicht. Wie wichtig eine gute Mundhygiene gerade im Alter ist, und wie Zähne „ein Jahrhundert lang“ erhalten werden können, wird im folgenden Artikel erläutert.

LSBTIQ*-sensible Pflege
In den letzten Jahren hat sich viel getan, um die Pflege für lesbische, schwule, bisexuelle, transgender, intersexuelle und queere Menschen (LSBTIQ*) zu verbessern. Dennoch gibt es noch viel Potenzial, um kultursensible und queere Pflege weiter voranzutreiben. Das Bewusstsein für die Bedürfnisse dieser Gruppe ist entscheidend, um eine inklusive und respektvolle Versorgung zu gewährleisten.

QM-PRAXIS
Studiengänge und Weiterbildungen: Aufgabenfelder und Qualifikationsprofile – Perspektiven und Erfahrungen aus der Praxis
Wir starten eine Serie, in der wir Aufgabenfelder und Qualifikationen näher beleuchten. In der Pflege gibt es zahlreiche Studienangebote – doch welches Studium ist für wen das richtige? Welche Aufgaben erwarten die Absolventen dann nach dem Studium? Wie gestaltet sich der Alltag? Was ist nach dem Studium anders als vorher? Lauter Fragen, die Sie sich vielleicht stellen oder schon mal gestellt haben und deren Beantwortung sicherlich ganz oft sehr individuell ausfällt. Trotzdem machen wir uns hier auf die Suche nach Antworten, die vielleicht Sie persönlich oder auch Kollegen dabei unterstützen, die richtige Wahl zu treffen. Hilfreich sicherlich auch, um gezielt Absolventen aus bestimmten Studiengängen für offene Stellen oder Projekte anzusprechen.

DIGITALISIERUNG IN DER PFLEGE
Umstellung der Pflegedokumentation von Papier auf eine „Standardsoftware“ – Erfolgsfaktoren für einen gelungenen Projektstart
Die Umstellung von einer papiergeführten Pflegedokumentation auf eine EDV-gestützte Pflegedokumentation bedeutet Veränderung. Veränderung ist eine Chance, neue Wege zu gehen, bisher gelebte Abläufe und Prozesse zu überdenken, neu zu denken und zu gestalten. Veränderung bedeutet allerdings nicht immer nur, neue Wege zu gehen und begeisterte Mitarbeitende auf diesem Weg zu begleiten, Sie kann auch Ängste hervorrufen. Diese Ängste können sich ausbreiten und den Umstellungsprozess verlangsamen oder auch ganz zum Stoppen bringen. Die Veränderungen, die die Umstellung einer papiergeführten Pflegedokumentation auf eine elektronische Dokumentation mit sich bringt, stellen Pflegeeinrichtungen deshalb vor große Herausforderungen.

PERSONALMANAGEMENT/-ENTWICKLUNG
Gute Führung – Wertschätzung vermitteln und die Zufriedenheit erhöhen
Wertschätzende Führung ist ein zentraler Erfolgsfaktor für Unternehmen, da sie eine positive Arbeitsatmosphäre schafft und den nachhaltigen Erfolg fördert. Wertschätzende Vorgesetzte erkennen individuelle Talente an, beziehen Mitarbeitende in Entscheidungsprozesse ein und fördern eine Kultur der kontinuierlichen Verbesserung und des Lernens. Diese Führung stärkt die Mitarbeiterbindung, reduziert die Fluktuation und verbessert die Zusammenarbeit. Anerkennung und Wertschätzung steigern Motivation und Kreativität, was zu höherer Produktivität führt. Eine wertschätzende Kultur fördert zudem das psychische und physische Wohlbefinden, reduziert Stress und verbessert die Work-Life-Balance. Indem individuelle Stärken gefördert und offene Kommunikation sowie Fehlerakzeptanz praktiziert werden, werden Innovation und kontinuierliches Lernen ermöglicht. Insgesamt trägt wertschätzende Führung maßgeblich zur Zufriedenheit der Mitarbeitenden und zum langfristigen Erfolg des Unternehmens bei.

NEUE TECHNOLOGIEN IN DER PFLEGE
Einsatz von Augmented Reality für die kognitive Stimulation in der Altenpflege
Die kognitive Stimulation spielt eine entscheidende Rolle in der Altenpflege, insbesondere für ältere Menschen mit Demenz oder anderen kognitiven Beeinträchtigungen. Augmented Reality (AR) bietet innovative Möglichkeiten, um kognitive Fähigkeiten zu fördern und das Wohlbefinden von Pflegebedürftigen zu verbessern. Dieser Fachtext untersucht den Einsatz von AR in der Altenpflege, beschreibt praktische Anwendungen und beleuchtet die Vorteile und Herausforderungen dieser immer bedeutenderen Technologie.

Den Übergang gestalten

Liebe Leserinnen und Leser,

der Sommer geht langsam zu Ende und wir starten in einen hoffentlich goldenen, stabilen Herbst. Wetterkapriolen hatten wir in den letzten Monaten sicher alle genügend. Der Herbst ist die klassische Übergangszeit und gerade erleben auch viele Menschen die typischen Übergängen im Leben:

  • Den Start in den Kindergarten oder die Schule,
  • den Beginn einer Ausbildung oder eines Studiums,
  • die Aufnahme einer neuen Tätigkeit und
  • viele verabschieden sich in den Ruhestand.

In den letzten Wochen gestalten auch wir in der Redaktion einen Übergang, eine sehr geschätzte Kollegin wird zukünftig die „QM-PRAXIS in der Pflege“ redaktionell betreuen und ich werde mich mehr auf die Arbeit im Hintergrund konzentrieren. Der frische Wind wird der Zeitschrift sicherlich gut tun.

In der nächsten Ausgabe werden Sie ein bisschen mehr über meine Kollegin erfahren – einige von Ihnen kennen sie bereits durch den QM-PRAXIS-TAG. Mirjam Lang begleitet und moderiert diese Tagung seit Jahren sehr professionell.

Ein paar sonnige Grüße sende ich Ihnen heute mit dem Bild von den Sonnenblumen. Eine Blume, die wie keine andere für gute Laune und Freude steht und ein wahres Wunder der Natur. Viel Freude mit dem Bild und den spannenden Inhalten dieser Ausgabe.

Bleiben Sie gesund!

Mit ganz herzlichen Grüßen
Ihre Barbara Poschwatta
Objektleitung „QM-PRAXIS in der Pflege“