Ausgabe November | Dezember 2018

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

SPEZIALTHEMA
„Hygieneprobleme bei Trinkwasser nicht einplanen“ – Wasserhygiene in Klinik und Heimen
„Fast ein Drittel der Menschen auf der Erde haben kein sauberes Wasser, 40 Prozent der Weltbevölkerung keinen oder nur eingeschränkten Zugang zu sanitären Anlagen, alle 90 Sekunden stirbt deshalb ein Kind, Frauen und Kinder in Afrika und Asien verbringen im Schnitt mindestens sechs Stunden am Tag damit, Wasser zu beschaffen – wie sollen diese Menschen je ein menschenwürdiges Dasein führen, sich entwickeln, etwas lernen?“ (Hélène Grimaud 2016). Von den notwendigen Nahrungsbestandteilen steht das Lebensmittel Trinkwasser mengenmäßig an erster Stelle. Und es ist dringend sauber erforderlich! Der Mensch benötigt etwa 2–3 l/Tag (30 ml je kg Körpergewicht), wobei in der Regel 30–35 % durch feste Nahrung und etwa 50 % durch flüssige Nahrung aufgenommen werden. Die restliche Menge entfällt auf das sogenannte Oxydationswasser (Sitzmann 2017a). Als Faustregel für das Trinken gilt: 1,5–2 Liter bei Normaltemperaturen und 2–3 Liter bei Hitze.

Fallbesprechungen – Warum Lösungen in der Gruppe leichter fallen
Fallbesprechungen oder Intervisionen sind strikt personenzentrierte Gespräche, bei denen die pflegebedürftige Person und ihre konkrete Situation im Mittelpunkt stehen. Als zentrales Instrument der professionellen Zusammenarbeit im Team und als Instrument der Qualitätssicherung sind Fallbesprechungen aus der Pflege heute nicht mehr wegzudenken.

EXPERTENSTANDARDS / DOKUMENTATION
Wie wird ein Expertenstandard entwickelt? Antworten am Beispiel des Expertenstandards Beziehungsgestaltung bei Demenz
Die Expertenstandards sind ein wichtiges Thema in Pflegeeinrichtungen und Krankenhäusern. Die Entwicklung passiert in Expertenarbeitsgruppen. Wie kommt so eine wichtige Richtschnur für pflegerisches Handeln aber wirklich zustande? Was passiert, bis ein Standard veröffentlicht wird? Einige Antworten gibt uns ein Mitglied der Expertenarbeitsgruppe Beziehungsgestaltung in der Pflege von Menschen mit Demenz.

RECHTLICHE ANFORDERUNGEN / MDK-PRÜFUNG
Abschlussbericht zum neuen Prüfverfahren und der Qualitätsdarstellung in der stationären Pflege (Teil 1)
Die MDK-Prüfung und die MDK-Prüfkriterien entsprechen nicht den Erwartungen der Betroffenen. Weder Angehörige oder Pflegebedürftige können die Pflegenoten tatsächlich sinnvoll nutzen noch Pfl egeeinrichtungen sich anhand der Prüfungen wirklich verbessern. Und das ist keine Frage von einzelnen Aspekten oder der Durchführung der Prüfungen, es ist eine Frage des Zuschnitts der Prüfrichtlinien. Sie messen nicht das, was sie messen sollen. All diese Aussagen sind Nichts neues und sie sind auch nichts Überraschendes. Seit Jahren wird über die Prüfungen diskutiert und sie werden kritisiert. Die Lösung aller Probleme soll nun die Überprüfung anhand von Qualitätsindikatoren sein. Im Oktober wurde der Abschlussbericht des Projekts zur Entwicklung von Instrumenten und Verfahren für Qualitätsprüfungen und die Qualitätsdarstellung veröffentlicht. Auf dieser Basis werden die Prüfrichtlinien neu gefasst.

PFLEGEPRAXIS
„Gut gemacht“: Pfleger. Assistenz bei Pleurapunktion, Umgang mit der Drainage und Komplikationsprävention
Zwischen viszeraler und parietaler Pleura befindet sich der Pleuraspalt, ein Raum, in dem sich physiologischerweise circa 5–10 ml einer serösen Flüssigkeit befinden. Sie ermöglicht das Aufeinandergleiten der Pleurablätter bei der In- und Exspiration. Die flüssigkeitsbedingten Binde-(Kohäsiv-)kräfte wirken den natürlichen Rückstellkräften der Lunge entgegen und verhindern einen spontanen Lungenkollaps.

HYGIENE AKTUELL: INFEKTIONSSCHUTZ
Niedrige Impfraten beim Pflegepersonal: Wie können diese gesteigert werden?
Impfen schützt vor einigen der gefährlichsten Infektionskrankheiten, wie z. B. vor einer Influenza, der echten Virusgrippe. Obgleich ärztliches und Pflegepersonal tagtäglich einem Erkrankungsrisiko ausgesetzt sind, machen Statistiken zufolge doch nur sehr wenige von der Möglichkeit der Schutzimpfung Gebrauch. Ihre „QM-Praxis in der Pflege“ hat einmal nachgeforscht, woran das liegen könnte und vor allem, wie sich diese Situation mit einfachsten Mitteln verbessern ließe.

Unsere Weihnachtsüberraschung für Sie

Liebe Leserinnen und Leser,

ich habe Sie bereits in der letzten Ausgabe darauf vorbereitet, dass die QM-PRAXIS in der Pflege Sie zukünftig noch besser unterstützen möchte. Jetzt ist es geschafft, unsere Online-Abteilung hat ganze Arbeit geleistet und ein Rundum-sorglos- Angebot für Sie erstellt: Sie haben bislang die Arbeitshilfen immer von der Homepage der QM-PRAXIS heruntergeladen. Dafür mussten Sie jedes Mal ein eigenes Passwort beim Öffnen der Dateien verwenden und wenn Sie die Zeitschrift nicht zur Hand hatten, dann konnten Sie die Daten erst mal nicht nutzen. Wir wissen, dass Sie gerne und viel mit den Arbeitshilfen arbeiten, und möchten Ihnen diese Umstände ersparen. Deswegen können Sie jetzt direkt mit wenigen Klicks auf alle Ihre Arbeitshilfen zugreifen. Sie müssen sich nur ein Passwort merken und das können Sie sich selbst aussuchen.

Und es geht noch besser: Sie haben zukünftig auf diesem Weg auch Zugriff auf alle bereits erschienenen Ausgaben der QM-PRAXIS. Das komplette Archiv steht Ihnen elektronisch zur Verfügung.

Machen Sie sich gleich selbst ein Bild über alle neuen Funktionen und praktischen Features.

Dieser Ausgabe liegt ein Begleitschreiben bei, das Sie mit den wesentlichen Informationen versorgt. Sie erfahren, wo Sie sich einloggen müssen und welche Schritte für die Erstanmeldung notwendig sind. Natürlich können Sie sich auch jederzeit an mich oder unseren Kundenservice wenden, wir helfen Ihnen gerne weiter.

Über Anregungen und Fragen freue ich mich, mailen Sie mir an redaktion@qm-praxis-pflege.de

Nun wünsche ich Ihnen viele neue Erkenntnisse und viel Freude mit der neuen Ausgabe der QM-PRAXIS.

Mit den besten Wünschen für eine schöne Advents- und Weihnachtszeit und einen guten Start ins neue Jahr und herzlichen Grüßen

Ihre Barbara Poschwatta
Objektleitung „QM-PRAXIS in der Pflege“