Ausgabe Mai | Juni 2015
AUSZUG AUS DEM INHALT:
SPEZIALTHEMA
Ambient Assisted Living in der Pflege: Technik als probates Mittel in der Pflege?
Technik in der Pflege – ist das nicht ein Widerspruch in sich? In den letzten Jahren haben sich die technischen Möglichkeiten so weiterentwickelt, dass Technik und der individuelle personenbezogene Ansatz der Pflege kein Widerspruch mehr sein müssen. Vielmehr gibt es zahlreiche Projekte und Ansätze, die für Pflegebedürftige und Pflegende sinnvolle Möglichkeiten eröffnen.
„It’s simple, but not easy“: Händehygiene und andere wichtige Aspekte der Mitarbeiterhygiene
Bei der Händehygiene ist es nicht damit getan, „seine Hände in Unschuld zu waschen“. Vielmehr kommt es hier darauf an, das eigene Wissen um die Bedeutung der Händehygiene auch in die Praxis umzusetzen. Hier zeigen sich immer wieder Defizite. Einen Überblick über die wichtigsten Verhaltensweisen und die korrekte Umsetzung gibt dieser Beitrag.
WEITERE THEMEN DIESER AUSGABE
Konzepte, Leitbilder, Visionen – Papiertiger oder gelebte Realität?
In Pflegeeinrichtungen gehören sie zum guten Ton und aus MDK-Sicht sind sie ein MUSS: Leitbilder, Konzepte, Standards und Verfahrensanweisungen. Sie finden sich in allen erdenklichen Handbüchern. Mitarbeiter kennen sie teilweise, allzu aber oft gilt: Papier ist geduldig und kaum jemand nimmt die Bedeutung der Dokumente wahr.
Den Pflegeprozess mithilfe von Pflegediagnosen erfolgreich umsetzen – Teil 1: Theoretische Grundlagen
Der Pflegeprozess hat dazu beigetragen, Pflege als eigenständige Profession zu entwickeln. Er gilt dabei als theoretisches Grundgerüst und Handlungskonzept. Die Steuerung des Pflegeprozesses ist ureigene Aufgabe der Pflege und kann nicht an Pflegehilfskräfte delegiert werden. Ein weiterer Weg zur Professionalisierung ist die Entwicklung einer eigenen Pflegefachsprache. Ein Teil ist das System der Pflegediagnosen, díe auch gleichzeitig eine eigene Ordnungssystematik haben, die einer Systematisierung der Arbeit (in ihrer beschreibenden und darstellenden Funktion) Vorschub leistet.
Der Fehler ist auf dem Weg – geh ihm entgegen!
Fehler- und Risikomanagement gehören eng zusammen und gerade im Bereich der Hygiene kommt ihnen eine wichtige Bedeutung zu. Einerseits gibt es zahlreiche Vorschriften und Möglichkeiten mit Infektionsgefahren umzugehen und andererseits mehren sich nosokomiale Infektionen. Ein Grund mehr sich näher mit dem Fehler- und Risikomanagement aus hygienischer Sicht zu beschäftigen.
Erstellen eines Hygienemanagement-Handbuchs – ein Erfahrungsbericht
Das Hygienemanagement einer Einrichtung basiert auf verschiedenen rechtlichen Anforderungen an die Hygiene in Gesundheitseinrichtungen. Es bildet ab, wie die Einrichtung diese Anforderungen in die Praxis umsetzt. Hierzu werden verschiedenste Dokumente gebündelt und sind bestenfalls für alle betroffenen Mitarbeiter zentral und jederzeit verfügbar.
Durchsetzungsfähigkeit auch ohne Weisungsbefugnis: Eine Frage der sozialen Kompetenz?
Als QM- oder Hygienebeauftragter hat man es nicht immer leicht, die Interessen oder Anforderungen durchzusetzen.
Alles neu macht der Mai?
Liebe Leserinnen und Leser,
dieses Editorial macht den Anschein, denn es ist der Beginn von einer Reihe kleiner Veränderungen, die wir in den nächsten Monaten bei der QM-PRAXIS vornehmen werden. Das Heft hat jetzt die Kinderkrankheiten hinter sich und ist ‚erwachsen‘. Das ist nur einer der Gründe, warum wir uns entschieden haben, ihm nach und nach einen moderneren Anstrich zu geben. Auch Ihr Feedback und Ihre Anregungen fließen natürlich ein.
Ich war in den letzten Monaten auf zahlreichen Veranstaltungen und hatte da Gelegenheit, mich mit einigen Lesern sehr intensiv über die aktuellen Entwicklungen in der Pflege und auch über unsere Zeitschrift auszutauschen. Diese Gespräche sind eine wertvolle Hilfestellung für unsere redaktionelle Arbeit, denn das Heft soll Ihnen gefallen, Ihren Bedürfnissen genügen und Sie in Ihrer Arbeit unterstützen.
Naturgemäß können wir nicht jede Veranstaltung besuchen und auch Sie sind überwiegend in Ihren Einrichtungen, deshalb möchte ich Sie ermuntern, sich auch direkt an mich zu wenden und mir Ihre Anregungen, Kritik und Themenwünsche zukommen zu lassen. Schreiben Sie mir einfach eine kurze E-Mail an:
barbara.poschwatta@forum-verlag.com oder rufen Sie mich an.
Jetzt wünsche ich Ihnen viel Freude bei der Lektüre und viele neue Erkenntnisse zu spannenden Themen und aktuellen Entwicklungen in QM und Hygiene.
Mit herzlichen Grüßen
Ihre Barbara Poschwatta
Objektleitung „QM-PRAXIS in der Pflege“