Ausgabe April 2024

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AUSZUG AUS DEM INHALT:

TITELTHEMA
Wundanalyse und -dokumentation per Scanner
Aufgrund des Pflegenotstands sind Lösungen, um Prozesse zu optimieren, besonders wichtig. Im Fokus stehen deswegen digitale Anwendungen: einerseits um den administrativen Aufwand zu reduzieren und andererseits um in einzelnen Bereichen Tätigkeiten zu erleichtern oder zu unterstützen. Eine Lösung, die beide Aspekte vereint, wurde von dem Münchner Startup cureVision entwickelt: ein Wundscanner, der Wundanalyse und -dokumentation erleichtern soll. Zu den Details und den Auswirkungen auf die Pflegepraxis kommen hier die Macher selbst zu Wort.

Expertenstandard Kontinenzförderung – Aktualisierung ist veröffentlicht
Anfang April hat das Deutsche Netzwerk für Qualitätsentwicklung in der Pflege die Aktualisierung des Expertenstandard Kontinenzförderung in der Pflege veröffentlicht. Nachdem er bereits für Anfang 2024 angekündigt wurde, steht jetzt endlich das Ergebnis der Überarbeitung der Öffentlichkeit zur Verfügung und die Änderungen können implementiert werden. Hierzu sind einige Anpassungsmaßnahmen notwendig, denn wie bereits in der Kommentierung der Entwurfsfassung angekündigt, die Stuhlinkontinenz ist zukünftig integriert. Was sind nun die Hintergründe und vor allem die Inhalte der Standardkriterien.

DIGITALISIERUNG SPEZIAL
Das Gesundheitsdatennutzungsgesetz Teil 1
Die Digitalisierung im Gesundheitswesen wird durch zahlreiche Gesetzesvorhaben vorangetrieben oder soll vorangetrieben werden. Ein übergreifendes und aus unterschiedlichen Perspektiven wichtiges Gesetz ist das Gesundheitsdatennutzungs gesetz (GDNG). Es ist sowohl aus der Perspektive des Datenschutzes als auch aus der Sicht der beteiligten Akteure relevant.

VisitON – ein Zukunftsmodell?
VisitON ist ein Modell der AOK Rheinland/Hamburg mit Pflegeeinrichtungen. Seit Juni 2023 gibt es eine vertragliche Regelung. Seit März 2024 nimmt auch die iKK classic am sogenannten Selektivvertrag teil. Weitere Kassen können dem bestehenden Versorgungsvertrag beitreten. Langfristiges Ziel ist die flächendeckende Einführung von Televisiten als Regelversorgung. Grundlage bildete das Projekt AIDA.

TI verstehen – Begriffe und Abkürzungen rund um die Telematikinfrastruktur
Wer über die TI etwas liest, lernt schnell auch weitere verschiedene Abkürzungen kennen, wie „KIM“, „TIM“ oder „ePA“. Doch was bedeuten diese Abkürzungen überhaupt und um was für Anwendungen handelt es sich?

PERSONALMANAGEMENT
Ausfallmanagement (Teil 2) – Was man vom Best Practice Beispiel der Diakonie Bayern lernen kann
Das Ausfallmanagement nimmt in Zeiten des Personal- und Fachkräftemangels eine immer entscheidendere Rolle ein. Hohe Krankheitsaufkommen und ein bereits bestehender Mangel an Personal lassen die Dienstplankapazitäten schnell ans Limit kommen. Eine Situation, die nicht nur auf die Leitung enormen Druck ausübt, sondern auch bei den Mitarbeitenden zu einer hohen Belastung führen kann.

Familienfreundliche Personalpolitik in Zeiten des Personalmangels – darum ist sie so wichtig
Nicht nur der demografische Wandel sondern auch die branchenspezifischen Arbeitsbedingungen machen es der Pflege oft schwer, neue Mitarbeitende zu gewinnen. Um so wichtiger ist, die Bedingungen so zu gestalten, dass Arbeit und Familie sich gut vereinbaren lassen. Anregungen und auch einen Blick auf Fördermöglichkeiten finden Sie hier

VERSORGUNGSQUALITÄT
Überleitungsmanagement und Entlassungsplanung – die Kurzzeitpflege als spezielle Clearing-Stelle
Pflegebedürftigkeit kann jeden treffen. Ob ein Sturz in der eigenen Häuslichkeit oder eine schwerwiegende Erkrankung oder Krise, mitunter sind ein Aufenthalt in einem Krankenhaus und anschließend in einer Kurzzeitpflege unumgänglich. Und oftmals bleibt eine entscheidende Frage: Wie soll es nach dem Kurzzeitpflegeaufenthalt weitergehen?

Frühling – Erwachen und Veränderung

Frühling steht für das Erwachen der Natur und auch immer für Veränderung. Nicht ohne Grund heißt es, alles neu macht der Mai. In dieser Ausgabe geben wir Ihnen einen Überblick über den neuen Expertenstandard Kontinenzförderung in der Pflege. Mit recht kommt bei Ihnen sicherlich erstmal Widerspruch – ja er wurde „nur“ aktualisiert, aber das große Thema Stuhlinkontinenz ist nun Teil des Standards und das ist doch eine wesentliche Veränderung und eben Neuerung. Die verspätete Veröffentlichung des Standards ist Grund für die verspätete Ausgabe: Wir wollten Sie nicht bis zum Juni auf die Inhalte des Expertenstandards warten lassen.

Außerdem steht dieses Heft ganz im Zeichen von zwei weiteren wichtigen Themen in der Pflege. Zum einen haben wir wieder einen Schwerpunkt Digitalisierung – insbesondere mit einem ersten Überblick über das Gesundheitsdatennutzungsgesetz. Außerdem widmen wir uns dem Thema Personalmanagement in der Pflege. Keiner wird leugnen, dass in diesem Bereich die größten Probleme für Sie liegen. Ein neuer Expertenstandard oder neue Erkenntnisse lassen sich immer nur dann umsetzen, wenn auch Mitarbeitende dafür zur Verfügung stehen. In der Pflege ist das aber nicht immer gesichert und Personal ist eine der wichtigsten Ressourcen.

Lassen Sie sich von den Inhalten dieser Ausgabe inspirieren und vielleicht entdecken Sie die eine oder andere Anregung für die Gestaltung eines neuen Ausfallkonzeptes oder einige einfach umsetzbare Angebote aus dem Bereich Vereinbarkeit von Familie und Beruf.

Wir freuen uns auf Ihre Anregungen, Ideen, Kommentare und Vorschläge – schreiben Sie uns gerne an redaktion@qm-praxis-pflege.de.

Sie können uns auch gerne Bilder einsenden, die wir für die kurze Auszeit unten auf dieser Seite veröffentlichen. So wie dieses Mal ein Bild, das an die Romantik erinnert und Lust auf einen Waldspaziergang macht.

Mit herzlichen Grüßen
Ihre Barbara Poschwatta
Objektleitung „QM-PRAXIS in der Pflege“